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Link: Mein Programm im Interview des MDR

Seit 1945 leben wir in Frieden - und seit 1989 in Freiheit! Das macht mich dankbar gegenüber allen, die uns Sachsen das ermöglicht haben. Deshalb sehe ich es als Aufgabe meiner Generation und als Aufgabe aller Demokraten, den Bürgern unseres Freistaates diese Freiheit auch für die Zukunft zu bewahren.

Kompromisslos und ohne Alternative.

Ich bin seit fast 20 Jahren im Gesundheits- und Wissenschaftsbereich tätig. Dieser Hintergrund macht mir Fragen der Versorgungssicherheit und Chancengleichheit in den Gesundheits- und Pflegesystemen besonders wichtig.

Die Herausforderung lautet dabei, die bestmögliche Versorgung unabhängig von Einkommen, Wohnort und sozialem Status bereitzustellen. Das kann gelingen, wenn wir die Chancen der Digitalisierung nutzen oder neue Versorgungskonzepte entwickeln, das Medizinstudium reformieren und die Gesundheitsberufe auf zukunftsfähige Weise weiterentwickeln.

Die wichtigste Verantwortung des Staates sehe ich in den Bereichen Fürsorge, Sicherheit, Bildung und Infrastruktur. Darüber hinaus sollte staatliche Einflussnahme und Bürokratie die freie Entfaltung und ein selbstbestimmtes Leben nicht beeinträchtigen. Das gilt auch in Sachen Klimaschutz und Umwelt: Gute Umweltschutzgesetze setzen nicht auf Verbote, sondern machen Umweltschutz attraktiv. Durch guten und preiswerten ÖPNV, durch Investition in saubere Technologien und eine Umweltindustrie mit zeitgemäßen Lösungen für Recycling, Mehrweg und Abfallwirtschaft.

Wenn dann der "E-Golf" weniger kostet als ein Diesel und es vollbeladen in den Urlaub schafft sind wir schnell einen großen Schritt weiter.

Sachsen braucht überall eine hohe Lebensqualität und -zufriedenheit!
Nur eine kompromisslos gute Verkehrs- und Digitalinfrastruktur lässt Stadt und Land zusammenwachsen, damit der Freistaat sein Potenzial überall entfalten kann. Wenn wir die Metropolen und den ländlichen Raum durch moderne Verkehrskonzepte zusammenführen, gibt es für jeden ein attraktives Zuhause.

Anders ausgedrückt: Arbeiten, wo man gebraucht wird und leben, wo man zu Hause ist. Denn überall in Sachsen steckt wertvolle Geschichte, starke Identität und ein gesundes Selbstbewusstsein.

Sachsen kann mehr - auch in der Bildung. Momentan werden Berufsbildung und der Wert der Oberschule unterschätzt. Dabei begründen Handwerk und Facharbeit das Fundament, auf den wir unsere akademischen Leuchttürme stellen.

Darum muss es für die Zukunft wieder eine Gleichwertigkeit zwischen akademischer und schulischer Bildung geben.

Unsere Lehr- und Forschungslandschaft fördert unablässig jenen Rohstoff, der Sachsen auf Weltniveau wirtschaften lässt. Die Innovation als Treibstoff der Zukunft braucht Fachkräfte, die unsere starke Wirtschaft entwickeln und damit Wohlstand, Kultur und Sicherheit garantieren.

Vorsorge ist besser als Schadensbeseitigung. Dies gilt sowohl für den Hochwasserschutz als auch für die Umweltpolitik. Hier ist es wie mit dem Impfen: Wenn das Leid und der Schaden nicht direkt erfahren wird, tritt die Notwendigkeit in den Hintergrund. Doch gerade in Sachsen sind die Erfahrungen der großen Fluten noch lebendig: Wir sind aus Erfahrung klug.

Ehrlichkeit ist wichtig bei der Planung unserer Zukunft. Mit Blick auf die Pflege heißt das: Der steigende Bedarf an Pflegekräften kann nicht allein aus einheimischem Personal sichergestellt werden, schon gar nicht mit den bestehenden Strukturen des Gesundheitssystems. Darum sollten wir gemeinsam einen weiteren Schwerpunkt setzen: Stärkung der Eigenständigkeit und Erhalt der Selbstbestimmung durch eine massive Unterstützung pflegender Angehöriger, durch Förderung der Ehrenamts- und Nachbarschaftshilfe und den Ausbau sozialer Dienste. Digitale Helferstrukturen können dabei ebenso von Nutzen sein wie die Stärkung des Generationenzusammenhalts.

All dies führt zur Entlastung des bestehenden Pflegesystems und steigert die Versorgungsqualität auf ein Niveau, wie wir es uns alle wünschen.

Staatliche Kulturförderung ja, staatliche Lenkung und Vorgabe nein.

Für ein selbstbewusstes und unabhängiges Sachsen braucht es ein engagiertes Bürgertum. So halten und fördern wir unsere starke sächsische Kulturlandschaft. Beste Voraussetzungen, um ein guter Gastgeber und ein zuverlässiger Partner für die Weiterentwicklung einer stabilen Wirtschaft in einer lebenswerten Gesellschaft zu sein.

	Link: Mein Programm im Interview des MDR
	Seit 1945 leben wir in Frieden - und seit 1989 in Freiheit! Das macht mich dankbar gegenüber allen, die uns Sachsen das ermöglicht haben. Deshalb sehe ich es als Aufgabe meiner Generation und als Aufgabe aller Demokraten, den Bürgern unseres Freistaates diese Freiheit auch für die Zukunft zu bewahren. Kompromisslos und ohne Alternative.
	Ich bin seit fast 20 Jahren im Gesundheits- und Wissenschaftsbereich tätig. Dieser Hintergrund macht mir Fragen der Versorgungssicherheit und Chancengleichheit in den Gesundheits- und Pflegesystemen besonders wichtig. Die Herausforderung lautet dabei, die bestmögliche Versorgung unabhängig von Einkommen, Wohnort und sozialem Status bereitzustellen. Das kann gelingen, wenn wir die Chancen der Digitalisierung nutzen oder neue Versorgungskonzepte entwickeln, das Medizinstudium reformieren und die Gesundheitsberufe auf zukunftsfähige Weise weiterentwickeln.
	Die wichtigste Verantwortung des Staates sehe ich in den Bereichen Fürsorge, Sicherheit, Bildung und Infrastruktur. Darüber hinaus sollte staatliche Einflussnahme und Bürokratie die freie Entfaltung und ein selbstbestimmtes Leben nicht beeinträchtigen. Das gilt auch in Sachen Klimaschutz und Umwelt: Gute Umweltschutzgesetze setzen nicht auf Verbote, sondern machen Umweltschutz attraktiv. Durch guten und preiswerten ÖPNV, durch Investition in saubere Technologien und eine Umweltindustrie mit zeitgemäßen Lösungen für Recycling, Mehrweg und Abfallwirtschaft. Wenn dann der "E-Golf" weniger kostet als ein Diesel und es vollbeladen in den Urlaub schafft sind wir schnell einen großen Schritt weiter.
	Sachsen braucht überall eine hohe Lebensqualität und -zufriedenheit! Nur eine kompromisslos gute Verkehrs- und Digitalinfrastruktur lässt Stadt und Land zusammenwachsen, damit der Freistaat sein Potenzial überall entfalten kann. Wenn wir die Metropolen und den ländlichen Raum durch moderne Verkehrskonzepte zusammenführen, gibt es für jeden ein attraktives Zuhause. Anders ausgedrückt: Arbeiten, wo man gebraucht wird und leben, wo man zu Hause ist. Denn überall in Sachsen steckt wertvolle Geschichte, starke Identität und ein gesundes Selbstbewusstsein.
	Sachsen kann mehr - auch in der Bildung. Momentan werden Berufsbildung und der Wert der Oberschule unterschätzt. Dabei begründen Handwerk und Facharbeit das Fundament, auf den wir unsere akademischen Leuchttürme stellen. Darum muss es für die Zukunft wieder eine Gleichwertigkeit zwischen akademischer und schulischer Bildung geben. Unsere Lehr- und Forschungslandschaft fördert unablässig jenen Rohstoff, der Sachsen auf Weltniveau wirtschaften lässt. Die Innovation als Treibstoff der Zukunft braucht Fachkräfte, die unsere starke Wirtschaft entwickeln und damit Wohlstand, Kultur und Sicherheit garantieren.
	Vorsorge ist besser als Schadensbeseitigung. Dies gilt sowohl für den Hochwasserschutz als auch für die Umweltpolitik. Hier ist es wie mit dem Impfen: Wenn das Leid und der Schaden nicht direkt erfahren wird, tritt die Notwendigkeit in den Hintergrund. Doch gerade in Sachsen sind die Erfahrungen der großen Fluten noch lebendig: Wir sind aus Erfahrung klug.
	Ehrlichkeit ist wichtig bei der Planung unserer Zukunft. Mit Blick auf die Pflege heißt das: Der steigende Bedarf an Pflegekräften kann nicht allein aus einheimischem Personal sichergestellt werden, schon gar nicht mit den bestehenden Strukturen des Gesundheitssystems. Darum sollten wir gemeinsam einen weiteren Schwerpunkt setzen: Stärkung der Eigenständigkeit und Erhalt der Selbstbestimmung durch eine massive Unterstützung pflegender Angehöriger, durch Förderung der Ehrenamts- und Nachbarschaftshilfe und den Ausbau sozialer Dienste. Digitale Helferstrukturen können dabei ebenso von Nutzen sein wie die Stärkung des Generationenzusammenhalts. All dies führt zur Entlastung des bestehenden Pflegesystems und steigert die Versorgungsqualität auf ein Niveau, wie wir es uns alle wünschen.
	Staatliche Kulturförderung ja, staatliche Lenkung und Vorgabe nein. Für ein selbstbewusstes und unabhängiges Sachsen braucht es ein engagiertes Bürgertum. So halten und fördern wir unsere starke sächsische Kulturlandschaft. Beste Voraussetzungen, um ein guter Gastgeber und ein zuverlässiger Partner für die Weiterentwicklung einer stabilen Wirtschaft in einer lebenswerten Gesellschaft zu sein.